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November 2016

Weltflucht

Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber momentan schafft mich die Weltlage so, dass ich im Kino einfach nur abschalten will. Keine Sozialdramen bitte, keine anspruchsvollen Dokus. Meine Oma hat neulich dafür das schöne Verb „pilchern“ gebraucht. So verzweifelt, dass ich Rosamunde-Pilcher-Filme kucke, bin ich zwar noch nicht, was für`s Herz darf es aber gerne sein. So wie „Florence Foster Jenkins“ mit Meryl Streep und Hugh Grant, eine wahre Geschichte über die schlechteste Opernsängerin der Welt, die unverdrossen ihrer Sangesleidenschaft frönt. Sehr lustig und nicht allzu aufregend, perfekte Weltflucht also.

Zadie Smith

zadie_smithVon der britischen Autorin Zadie Smith wusste ich bisher nicht viel, außer, dass ich ihr Buch „On Beauty“ sehr mochte, und dass sie zauberhaft aussieht (wie in der neuen Ausgabe der Gentlewoman zu bewundern). Dass es auch eine Freude ist, ihr zuzuhören, beweist sie in der amerikanischen Radiosendung „Fresh Air“. Im Gespräch mit Terry Gross erzählt sie u.a., warum sie sich gerne mit Fremden, z.B. Taxifahrern, unterhält, die völlig andere Ansichten haben. Weiterlesen „Zadie Smith“

I have never been one of those people – I know you aren’t, either – who feels that the love one has for a child is somehow a superior love, one more meaningful, more significant, and grander than any other. I didn’t feel that before Jacob, and I didn’t feel that after. But it is a singular love, because it is a love whose foundation is not physical attraction, or pleasure, or intellect, but fear. Weiterlesen

Ach, Abby…

abbyglennon

Der amerikanische Fußballstar Abby Wambach hat eine neue Freundin: die Bloggerin und Autorin Glennon Doyle Melton. Nicht, dass mich das in irgendeiner Weise interessieren würde, ich bin schließlich in einer glücklichen Beziehung. Aber trotzdem. Seufz. Schmacht. Heul.

Egal, worüber ich eigentlich schreiben wollte: immer häufiger wird über (prominente) Frauen berichtet, die ihr ganzes Leben lang heterosexuell waren (oder sich zumindest dafür hielten) und nun mit einer Frau zusammen sind. Weiterlesen „Ach, Abby…“

Selfish, shallow & self-absorbed

selfish

Die AfD würde wohl am liebsten wieder Mütterkreuze einführen. Da fand ich die  Vorschläge des Club of Rome deutlich erfrischender.

Gut, dass es coole Autorinnen gibt, die kinderlosen Frauen den Rücken stärken:

Weiterlesen „Selfish, shallow & self-absorbed“

gemma-correll-nope

via Gemma Correll

Wählen gehen

Eine Frage, die mich in letzter Zeit beschäftigt hat: Warum gibt es Arbeiter, Arbeitslose oder Alleinerziehende, die die AfD wählen? Wie kommt es, dass sich Menschen für eine Partei begeistern, von deren neoliberaler Sozial- und Wirtschaftspolitik sie höchstwahrscheinlich in keinster Weise profitieren, im Gegenteil, von deren Einschnitten im Sozialsystem sie hart getroffen würden? Warum wählen Menschen scheinbar irrational (zumindest in meinen Augen)? Geht es nur um Protest, darum, den etablierten Parteien den Stinkefingerfinger zu zeigen? Ist die Logik bei vielen: So lange es den Flüchtlingen noch schlechter geht, ist mir alles andere egal? Weiterlesen „Wählen gehen“

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