
Ich mag es gerne, wenn das neue Jahr wie ein weißes Blatt Papier vor mir liegt. Anfang Januar habe ich immer das Gefühl, ein kleines bisschen von vorne beginnen zu können, auch wenn das theoretisch natürlich immer möglich ist. Es macht Spaß, sich schöne Sachen für das neue Jahr vorzunehmen.
So habe ich mit Spannung auf die alljährliche „52 places to go“-Liste der New York Times gewartet. Sie ist nett anzuschauen (diese bewegten Fotos!), die Zielgruppe scheinen aber eher Personen zu sein, die es sich leisten können, mal schnell in ein neu eröffnetes Luxushotel nach Chile zu jetten. Brauchbarer fand ich da die Vorschläge für Städtereisen auf Spiegel Online (Ohrid in Mazedonien hört sich toll an!).
Zwischen den Jahren habe ich sowohl „Nüchtern“ als auch „Die trinkende Frau“ gelesen, und kann mich nun nicht zwischen „Wenigstens bei Sekt solltest du nein sagen“ und „Benommen im Büro zu sitzen gehört zum Menschsein dazu“ entscheiden.
Wandern und Weintrinken gehört auf jeden Fall zusammen, zumindest in der Pfalz. Schon allein deshalb will ich dieses Jahr den Pfälzer Weinsteig wandern, wenigstens ein paar Etappen.
Ich will ein wenig abnehmen und habe mir zu diesem Zweck eine Waage gekauft, auch wenn ich mich so dabei fühle.
Ich nehme es mir jedes Jahr vor, habe es bisher aber nur einmal geschafft, bei der „7 Wochen ohne“ -Fastenaktion der Evangelischen Kirche mitzumachen. Und das auch nur mit dem superlahmen Süßigkeitenverzicht (Ausnahmen Eis und Kuchen, alles andere wäre unmenschlich).
2017 ist documenta-Jahr und ich will sie mir in Athen und Kassel anschauen.
Dieses Jahr kommt ein großer Umzug auf mich zu und ich freue mich auf das Landleben.
Beruflich würde ich mich gerne neu orientieren – hat jemand einen Tipp für einen guten Workshop dazu in Berlin?
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