introverts_womens_march

Alle US-Amerikanerinnen, denen ich auf Instagram folge, sind gerade als Aktivistinnen gegen Trump am Start. So zumindest kommt es mir vor, und das ist sehr inspirierend.

Gerade scheinen eine ganze Menge von Leute (ich inbegriffen) zu begreifen, dass es nun echt um etwas geht. Nicht nur in den USA, sondern auch bei uns in Europa und Deutschland im Hinblick auf das Wahljahr 2017 und die AfD.

Hier also meine gesellschaftspolitischen guten Vorsätze:

Auf die Straße gehen. Am Berliner Womens March konnte ich leider nicht teilnehmen. Aber es wird schon noch einiges geben, wogegen bzw. wofür es sich 2017 protestieren lässt.

Ich bin letztes Jahr in die Gewerkschaft eingetreten und unterstütze als Mitglied außerdem den Bund für Umwelt und Naturschutz und Pro Asyl. Dieses Jahr will ich außerdem spontan Geld dorthin spenden, wo Menschen gerade akut bedroht sind – z.B. an Heinz Ostermann, dessen Auto angezündet wurde, weil er sich bei der Initiative Neuköllner Buchhändler gegen Rechtspopulismus und Rassismus engagiert. Oder dem Recherchezentrum Correctiv, das zurzeit ebenfalls massiv unter Druck gesetzt wird.

Für guten Journalismus zahlen. Sobald mir irgendwo eine Paywall den Weg versperrt, klicke ich weg. Dabei ist eine unabhängige Presse heute nötiger denn je, siehe das Trumpsche Bashing aller Medien, die kritisch berichten. Seit Januar flattert der New Yorker jede Woche in meinen Briefkasten – zu einem erstaunlich günstigen Preis. Während man am Kiosk um die 12 Euro pro Ausgabe hinblättern muss, gibt`s das Halbjahresabo schon für rund 75 Euro. Und ab Sommer, wenn ich im Pendelzug mehr Zeit zum täglichen Zeitunglesen habe, werde ich mir auch wieder eine deutsche Tageszeitung abonnieren.

Außerdem würde ich mich gerne in einer Gruppe für eine gute Sache engagieren, bin aber noch auf der Suche nach dem passenden Rahmen – Anregungen willkommen!

Foto via Cup of Jo via Susan Kaufman.

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